25. Februar 2015
IT Unternehmen setzen vermehrt auf IT-Spezialisten im Ausland
In der IT werden Experten innerhalb Europas wichtiger und die internationale Kooperation bei IT-Projekten wird häufiger. Dies sind zwei Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage des BITKOM (Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.). 710 ITK-Unternehmen in Deutschland wurden zum Thema befragt. Mehr als ein Viertel (26%) der Unternehmen will 2015 stärker als bislang auf IT-Experten innerhalb Europas zurückgreifen. 23 Prozent planen, hierfür über die europäischen Grenzen hinaus zu gehen. Dies ist auch Folge des anhaltenden Fachkräftemangels in der IT. Die Branche ist seit je international gut vernetzt und arbeitet global.
Unternehmen, die Ihre Wertschöpfung nicht in der IT-Software, -Hardware oder mit IT-Dienstleistung erzielen, tun sich mit der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit deutlich schwerer. Ihre Bedürfnisse für die eigene IT-Infrastruktur und -Administration lassen sich in vielen Fällen nicht einfach ins Ausland transferieren. Doch wieso sollte, was in die eine Richtung geht, nicht auch in die andere funktionieren? Seit dem erleichterten Zugang von IT-Fachkräften auf den deutschen Arbeitsmarkt haben über 17.000 Spezialisten mit der Blue Card den Weg nach Deutschland gefunden. Unternehmen machen nach Einschätzung der Vesterling Personalberatung mehrheitlich gute Erfahrungen mit ausländischen IT-Arbeitnehmern und sind deutlich offener geworden. Im vergangenen Jahr betrug der Anteil von vermittelten Bewerbern ausländischer Herkunft bei der Vesterling Personalberatung mehr als 19 Prozent.