26. September 2022
Vesterling engagiert sich politisch für den Mittelstand
Martin Vesterling, stellvertretender Landesvorsitzender des Liberalen Mittelstands Bayern, begrüßte 60 Mittelständler zu einem Parlamentarischen Abend im Bayerischen Landtag. Unternehmer, aber auch Vertreter von Wirtschaftsverbänden sind seiner Einladung gern gefolgt, denn so ein Abend bietet Gelegenheit, Vorschläge und Ideen, aber auch konkrete Forderungen persönlich und unmittelbar an die Politik zu richten.
Der Mittelstand ist durch die Corona-Pandemie stark beeinträchtigt worden. Die Pandemie ist noch nicht vorbei, ihre Auswirkungen werden auch weiterhin spürbar sein. Zusätzlich leiden Unternehmen aus gerade technischen Branchen immer stärker unter Hackerangriffen und Industriespionage und, ganz nebenbei, muss der Mittelstand die Digitalisierung bewältigen. Der russische Überfall auf die Ukraine hat ebenfalls höchst negative Auswirkungen, führt zu steigenden Rohstoff- und Energiepreisen, zu unterbrochenen Lieferketten und anderen sanktionsbedingten Ausfällen im Import und Export. Deutschland steht vor einer Rezession und die Rahmenbedingungen für gute Geschäfte ändern sich gerade täglich.
Der Staat wünscht sich in dieser Situation mehr Geld für Soziales, für die Energiewende und nun auch für die Verteidigung. Wenn die Steuern nicht erhöht werden sollen, muss die Frage beantwortet werden, woher all das Geld kommen soll. „Ich empfehle den Mittelstand zu fragen, denn wir können mit Geld umgehen“, so Martin Vesterling in seiner Einführungsrede. Er fährt fort: „Zwei Hauptforderungen stehen dabei im Mittelpunkt. Mehr Fachkräfte und weniger Bürokratie. Mit mehr Fachkräften und weniger Bürokratie könnten wir Mittelständler mehr umsetzen und so das Geld erwirtschaften, das der Staat braucht.“ Die Rahmenbedingungen für die Einwanderung von Fachkräften aus dem Ausland müssen verbessert werden und Unternehmen benötigen dringend Entlastung.
Neben der Erörterung der augenblicklichen politischen Lage und dringenden Appellen an die Politik wurde der Abend auch zum regen unternehmerischen Austausch genutzt. Nach langer Pause bot die Zusammenkunft von engagierten Unternehmern, Politikern und Verbandsvertretern endlich wieder eine Gelegenheit zum persönlichen Netzwerken.